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Sehnenriss

Die Achillessehne ist die stärkste, aber auch anfälligste Sehne.

Sehnenriss: Schmerzen mit Knall

„Als würde ein Ast zerbrechen“ oder „als würde jemand mit einer Peitsche schlagen“ – so beschreiben viele Betroffene das Geräusch bei einem Achillessehnenriss. Unmittelbar danach folgen die Schmerzen. Die Sehne, die Wadenmuskel und Fersenbein miteinander verbindet, ist besonders anfällig. Aber auch andere Muskelsehnen können von einem Sehnenriss betroffen sein. Bis die Verletzung wieder verheilt ist, benötigen Betroffene meist viel Geduld. Eine Operation ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig.

Ursachen und Symptome eines Sehnenrisses

Sie verbinden unsere Muskeln mit den Knochen – die Sehnen. Die bindegewebigen Strukturen sind sehr straff und eigentlich stabil. Doch in einigen Fällen können sie anreißen oder komplett durchtrennt werden. Bei letzterem sprechen Mediziner von einem Sehnenriss beziehungsweise einer Sehnenruptur.

Häufige Ursache ist eine übermäßige Belastung oder eine Sportverletzung. Ein vollständiger Sehnenriss geschieht jedoch meist nur, wenn die Sehne vorher bereits durch Abnutzung oder kleinere Einrisse geschädigt war. Auch das Alter kann das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen, da mit der Zeit die Elastizität der Fasern abnimmt.

Je nachdem, welche Sehne betroffen ist, können sich die Beschwerden unterscheiden. Ein Achillessehnenriss (Sehne am Fersenbein) ist für Betroffene und Umstehende oft sogar als lautes Schnalzen hörbar. Gemein haben alle Arten, dass sie mit starken Schmerzen und Schwellungen einhergehen. Des Weiteren ist die Beweglichkeit meist stark eingeschränkt. Bei einem Achillessehnenriss ist normales Gehen beispielsweise nicht mehr möglich.

Achillessehnenriss und Co.: Welche Sehnen können reißen?

Die Achillessehne gilt als die stärkste Sehne des menschlichen Körpers; sie soll einem Gewicht von etwa einer Tonne widerstehen können – und das muss sie auch, denn sie wird jeden Tag belastet. Das macht sie anfälliger für einen Riss. Gerade bei Sportarten wie Handball, Basketball oder Tennis, in denen ruckartige Bewegungen notwendig sind, ist das Risiko für einen Achillessehnenriss daher groß.

Weitere Sehnen, die häufig betroffen sind:

  • Bizepssehne: Sehne im Bereich von Schulter, Oberarm und Unterarm
  • Patellasehne: hält den Oberschenkelmuskel über der Kniescheibe mit dem Schienbein zusammen
  • Quadrizepssehne: Sehne, die das Knie mit den Oberschenkelmuskeln verbindet
  • Streck- und Beugesehnen an den Fingern

In der Schulter entsteht ein Sehnenriss vor allem in der sogenannten Rotatorenmanschette, die dem Schultergelenk die Beweglichkeit sichert. Die Sehne kann vor allem durch Berufe, bei denen die Schulter stark belastet wird (zum Beispiel Maler oder Lackierer), oder durch Sportarten wie Tennis oder Volleyball, bei denen die Arme ständig gehoben werden, in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch an den einzelnen Fingern kann es zu einem Sehnenriss kommen.

Sehnenriss behandeln – ist eine Operation erforderlich?

Bei einem Sehnenriss sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Dieser kann die Muskelfunktion und Beweglichkeit anhand verschiedener Tests überprüfen. Anschließend kommen gegebenenfalls noch weitere Diagnoseverfahren wie Ultraschall, Röntgenaufnahmen oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz.

Ob der Sehnenriss konservativ oder operativ behandelt wird, hängt von der Schädigung der betroffenen Sehne sowie vom gesundheitlichen Zustand des Betroffenen ab. Während älteren Menschen, die keine großen Beschwerden haben oder die das entsprechende Gelenk nicht häufig belasten, eher von einer Operation abgeraten wird, ist ein chirurgischer Eingriff bei jüngeren oder mittelalten Patienten die gängigere Behandlungsmethode.

Bei der konservativen Therapie lässt man der Sehne Zeit, um von alleine wieder zusammenzuwachsen. Dafür wird das betroffene Gelenk in der Regel durch eine Schiene oder einen Gips ruhiggestellt. Entzündungshemmende Medikamente (zum Beispiel mit dem Wirkstoff Ibuprofen) oder Salben auf Basis der Arnika-Pflanze können zur Linderung der Schmerzen beitragen. Wenn der Sehnenriss gut verheilt ist, wird mithilfe von Krankengymnastik langsam wieder mit Bewegungen begonnen.

Ist hingegen eine Operation erforderlich, versucht der Arzt, die gerissene Sehne wieder zusammenzunähen oder an der Knochenhaut zu befestigen. Manchmal müssen hierfür auch Sehnen transplantiert werden. Nach der Operation folgt meist eine intensive Reha-Phase, in der die Patienten ihre Muskeln kräftigen und – beispielsweise im Falle eines Achillessehnenrisses – Standfestigkeit trainieren müssen. Etwa drei bis vier Monate nach dem Sehnenriss ist gemäßigter Sport wieder erlaubt, bis zur vollständigen Regeneration muss mit etwa einem Jahr gerechnet werden.

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